Running up that hill von abgemeldet (So much hate for the ones we love) ================================================================================ Kapitel 1: How to start something new ------------------------------------- Hast du geglaubt, hast du gehofft, dass alles besser wird? Hast du geweint, hast du gefleht, weil alles anders ist? Wo ist die Zeit wo ist das Meer? Sie fehlt. Sie fehlt hier, du fragst mich, wo sie geblieben ist... (Juli-Geile Zeit) Section ONE: How to start something new.. Nervös zupfte sie an ihrem Sommerkleid und atmete tief durch, um sich etwas zu entspannen. Drei Jahre. Drei lange Jahre waren vergangen als sie das letzte mal in Japan zu Besuch war. Sie erinnerte sich an die Zeit, in der sie Cheerleaderin war, als wäre es gerade Gestern gewesen. Für einige Sekunden schloss sie die Augen und fand sich in mitten des Fußballfeldes, ein knappes Cheerleaderkostüm tragend, wieder. Gerade mal zwölf Jahre alt war sie damals. Ihr melodischer Sprechgesang harmonierte perfekt mit dem athletischen Tanz der Cheerleaderinnen. Zehn schöne Mädchen schrieen sich die Seele für das Fußballteam ihrer Schule aus dem Hals. Mimi musste bei dem Gedanken schmunzeln. Auch in Amerika war sie Kapitän der Cheerleadermannschaft gewesen, aber es fühlte sich nie so gut an wie hier. Zuhause. Nichts fühlte sich in Amerika an wie Zuhause. Selbst nach drei Jahren war es ihr noch immer fremd gewesen. Zwar fiel es ihr leicht, neue Kontakte zu knüpfen, doch eine Verbindung wie Mimi sie zu ihren japanischen Freunden hatte kam nie zu Stande. Bei dem Gedanken seufzte die Siebzehnjährige laut auf. Wie sie wohl reagieren werden wenn sie plötzlich vor ihnen steht und ihnen erklärte das ihr Vater wieder nach Japan versetzt wurde? Ob man sie vermisst hatte? Seit einigen Monaten hatte sie kaum noch Kontakt zu Sora, Taichi und den anderen. Ob sie überhaupt noch “Willkommen” war? Ein lauter Pfiff aus einer Trillerpfeife riss sie zurück in die Realität. “Scheiße!”, fluchte sie laut und beeilte sich, dass sie schnellstmöglich zu den Zuschauerplätzen kam. Da sie auf der Tribüne keinen Platz mehr fand, setzte sie sich in einem Mittelgang auf den Fußboden vor das Geländer und ließ die Beine leger am Podest runterhängen. Suchend blickte sie sich um und schielte dabei über die große Sonnenbrille á la Lindsay Lohan. Sie hoffte darauf ein bekanntes Gesicht zu sehen. Doch bei den Menschenmassen war das schwieriger als sie bei ihrer Ankunft dachte. Über die Homepage der Schule auf die ihre Freunde gingen, wusste sie, dass die Schulmannschaft in dieser Saison fast nur Siege feierte. Das wirkte sich wohl positiv auf das Interesse der Zuschauer aus. Die Fußballer kämpften schon eifrig um den Ball, als Mimi eine unverwechselbare Frisur unter ihnen wieder erkannte. Das brünette Mädchen strahlte bei dem Anblick von Taichi Yagami und freute sich den ersten Bekannten wiedergefunden zuhaben. “Ein WÜRSTCHEN für die Dame?!”, Mimi drehte sich erschrocken um. Hinter ihr stand ein Junge, der ungefähr in ihrem Alter war und hielt ihr einen dampfenden Hot Dog entgegen. Sie runzelte die Stirn. “Ähm, nein Danke.”, sagte sie knapp und wendete sich wieder dem Fußballfeld zu. “Für dich zum halben Preis, schöne Frau.”, der Verkäufer war wohl einer der hartnäckigen Sorte. Mimi guckte ihn angenervt an. “Ich bin Vegetarier.”, antwortete sie patzig. “Mhm, dann vielleicht meine Telefonnummer- die kriegst du kostenlos und ist 100% Fleischfrei.”, der Typ grinste sie, nach Mimis empfinden, widerlich an. “He, du! Hast du’s nicht gerallt? Du nervst sie.”, vor Mimi tauchte ein bekanntes Gesicht auf und sie zog sich am Geländer hoch. “Matt?!”, fragte sie als ob sie sich nicht ganz sicher sein würde ob er es wirklich war. “Kennen wir uns?”, Yamato blickte sie fragend an und kratzte sich dabei verlegen am Kopf. ‘Na das fängt ja toll an.’, dachte sich Mimi und nahm ihre Sonnenbrille ab. Die Augen des blonden Jungens weiteten sich überrascht: “Ich glaub’s nich’.. Mimi!”, nun erkannte er die Bekannte und begrüßte sie mit einer freundschaftlichen Umarmung “Höchstpersönlich.”, sie strahlte ihn an. “Warum, also wieso bist du.. Ich meine, HÄ?”, Matt schien sichtlich überrascht und musste sich kurz sammeln, damit er sich wieder anständig artikulieren konnte, was das Mimi amüsant fand und ihm ihr schönstes Lächeln schenkte. “Ab dem kommenden Schuljahr gehe ich wieder hier zur Schule”, sagte sie dann gut gelaunt und erhoffte sich eine positive Reaktion. “Achso...”, Mimis alter Freund blickte hastig auf die Uhr, “Ich muss los, damit ich zur 2.Halbzeit wieder da bin. Dann sehen wir uns wohl jetzt wieder öfter!”, sagte er knapp und winkte ihr Nocheinmahl kurz zu, bevor er in der Menge verschwand. Seufzend senkte Mimi ihren Kopf. ‘Der klang ja sehr begeistert..’, dachte sie bei sich und sah aus den Augenwinkeln noch immer den Hotdog-Mensch neben sich. Wütend blickte sie auf: “VERZIEH DICH ENDLICH, du stehst in der Sonne!” Mit einem Satz saß sie wieder auf ihrem Allerwertesten und blickte niedergeschlagen aufs Feld, wo sich die Fußballer gerade zur Auszeit Richtung Umkleide begaben. Auch die Zuschauer waren anscheinend ganz wild drauf während der Pause etwas trinken zu können und stürmten an Mimi vorbei. Einer dieser Verrückten kam unglücklich an Mimis Rücken und ihre Sonnenbrille flog, dank Schwerkraft, 30cm abwärts auf das “Aus” des Fußballfeldes. “Heute ist nicht mein Tag..”, schluchzte Mimi und versuchte durch die Gitterstäbe zufassen, angestrengt kniff sie dabei ihre rehbraunen Augen zu. Als sie diese wieder öffnete hielt ihr jemand ihre Brille entgegen. Jemand mit dunkelbraunen Wuschelhaaren und Fußballtrikot. “Tai..”, flüsterte Mimi mehr als sie sprach. “Dir ist da was runter gefallen, Prinzeschen.”, sagte der 18jährige anstatt eines wohl angebrachteren ‘Hallo’. Früher hätte sie sich darüber gnadenlos aufgeregt, denn er spielte auf die Zeit an, als Mimi sich wie eine Prinzessin in der Digiwelt in einem Schloss einnistete und partout das dicke TonosamaGekomon nicht mit ihrem Gesang aufwecken wollte. Doch sie grinste ihn erfreut an und nahm die Sonnenbrille wieder zu sich. “Danke, mein liebster.. Diener.”, sagte sie spöttisch und streckte ihm die Zunge raus. Mit einem gekonnten Hüftaufschwung, zog sie sich auf das Geländer und sprang hinunter in Taichi’s Arme, welcher bei der innigen Begrüßung leicht errötete. Die Brünette löste sich von ihm. “Was machst du denn überhaupt hier? Hat jemand Geburtstag? Oder heiratet wieder wer?”, fragte Tai interessiert und musterte Mimi von oben nach unten. Sie war ein wirklich hübsches Mädchen. Lange, leichtgelockte, braune Haare; glänzende, große, braune Augen; lange Beine und eine zierliche Figur. Die Angesprochene grinste wieder: “Ich werde hier in Japan meinen Schulabschluss machen.” ___________________ Würde mich über Kommis freuen. :3 Wie hat es euch gefallen? Wünsche für die Storyline? *hust* Hab noch keine wirkliche. *eideutig zu spontan schreib* XD Wenn Interesse besteht, schreib ich selbstverständlich weiter. ^^ LG, Mia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)